Kriegsbemalung

Kriegs|be|ma|lung, die (Völkerkunde):

Bemalung des Gesichts u. der Brust bes. bei indianischen ↑ Kriegern (2):

☆ in/mit [voller] K. (scherzh.: 1. [von Soldaten] mit allen Orden u. Ehrenzeichen geschmückt. 2. [von Frauen] sehr stark geschminkt).

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Kriegs|be|ma|lung, die (Völkerk.): Bemalung des Gesichts u. der Brust bes. bei indianischen Kriegern (2): Ein alter Indianer rettet ihn vor den Killern, die ihn verfolgen, setzt ihn auf ein Pferd und schmiert ihm K. ins Gesicht (Zeit 2. 6. 95, 58); Aus Spaß hatte sie in Kolumbien mit zwei Soldaten in Kampfuniform und K. für ein Foto posiert (Focus 45, 1996, 364); Ü Als buntes Fest der Nationen, bei dem sich Schlachtenbummler in farbenfroher K. fröhlich brüllend auf den Rängen austoben (Spiegel 27, 1998, 74); *in/mit [voller] K. (scherzh.; 1. [von Soldaten] mit allen Orden u. Ehrenzeichen geschmückt: als er zum Festbankett im Ost-Berliner Staatsratsgebäude in voller K. erschien [Spiegel 50, 1985, 24]. 2. [von Frauen] sehr stark geschminkt: Jeden Morgen schminkt sie sich eine halbe Stunde und geht dann mit voller „Kriegsbemalung“ in die Schule [Hörzu 33, 1988, 92]).